Über den Adolf-Munkel-Weg zu den Villnösser Almen

Der Adolf-Munkel-Weg verläuft durch den Naturpark Puez-Geisler, unterhalb der Nordwände der Geislerspitzen und führt bis zu den schönsten Almen im Villnösser Tal. Ein facettenreicher Naturgenuss.
Auf dieser schönen Rundwanderung können sich Genusswanderer ganz besonders freuen. Der Weg vereint die landschaftlichen Höhepunkte im Naturpark Puez Geisler mit einem hochwertigen gastronomischen Angebot der gemütlichen Einkehralmen und mit einem einzigartigen Naturschauspiel.
Der Weg führt über sanfte Almwiesen mit Blick auf die spektakulären Wandfluchten der Geislerspitzen und ist nicht nur ein landschaftliches Erlebnis, sondern auch wegen seiner Pflanzenwelt und seiner aufschlussreichen Geologie interessant. Während in anderen Gebirgsregionen gewaltige Deckenüberschiebungen und Erdschollenkippungen den Aufbau der Gesteinsschichten für den Laien oft verbergen, ist die ursprüngliche mehrschichtige Gesteinsablagerung samt ihrer bunten Meeresablagerungen hier am Fuße der Geislergruppe noch sehr gut erkennbar. Mindestens 250 Millionen Jahre Erdgeschichte liegen hier offen wie ein Geologiebuch.

Wir beginnen unseren Aufstieg in Ranui bei der Waldschenke (ca. 1.350 m) und folgen stets dem Broglesbach. Etwas unterhalb der „Brogleshütte“ (2.045 m) kreuzen wir den Adolf-Munkel-Weg und folgen seinem Verlauf. Dieser führt im Bereich der Baumgrenze teils eben oder in sanfter Steigung bei mäßigem Gefälle in östliche Richtung. Vom Weg zweigen links die gut beschilderten Pfade zu den Einkehralmen Gschnagenhardtalm, Geisleralm und Glatschalm ab. Rechts ragen die Nordwände von Sass Rigais, Furchetta und Torkofel über 1.000 Meter in den Himmel und erreichen die Dreitausender-Grenze. Beim Tschantschenonbach mündet der Munkelweg in einen Güterweg, der leicht ansteigend zur Gampenalm (2.062 m) führt. Hier genießen wir die Präsenz dieser markanten Bergwelt mit all ihren Düften, Farben und Schattierungen.

Für den Abstieg gehen wir von der Gampenalm über die Gampenwiesen bis zum Kaserillbach und von dort nach Zans. Vom Parkplatz steigen wir über den breiten Waldweg an der orografisch linken Seite des Baches zurück bis nach Ranui.

 

Infoblock:

Schwierigkeitsgrad/Art: Mittelschwere Wanderung
Gebirgsgruppe: Geislergruppe – Dolomiten
Weglänge: 18,4 km
Gehzeit: 6.30 Std
Höchster Punkt der Tour: 2.073 m
Höhenmeter: 920 m im Auf- und Abstieg
Ideale Jahreszeit: von Juni bis Ende Oktober

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