Schloss Juval – Reinhold Messners Residenz am Tscharser Schnalswaal

Zur Tibet-Sammlung von Reinhold Messner und über den Waalweg am Sonnenberg nach Kastelbell: Der Vinschger Sonnenberg ist sehr niederschlagsarm und daher sehr karg. Die Vegetation an den sonnenbestrahlten Südhängen ist nahezu steppenartig. Die Bauern bauten daher ein großangelegtes Bewässerungssystem, um ihre Felder vor dem Austrocknen zu schützen. Diese besonderen klimatischen Bedingungen prägen auch die Fauna und Flora entlang des Sonnenberges. Der frischfeuchte Juvaler Burghügel steht mit seinen archaischen Felsen wie eine Kontrastlandschaft am Taleingang von Schnals.

Mit dem Shuttlebus fahren wir den Burghügel hoch nach Schloss Juval. Das Schloss wurde im 13 Jh. auf einem prähistorischen Siedlungsplatz am Talausgang des Schnalstales errichtet. 1983 erwarb Reinhold Messner die Ruine, ließ die gesamte Anlage sanieren und schuf eines der fünf MMM, Messner Mountain Museums zum Thema „Mythos Berg”. Mit etwas Glück begegnen wir dem Hausherren in seinem Wohnschloss.

Wir steigen hier in den Tscharser Schnalswaal ein, der durch seine atemberaubenden Tiefblicke und Sehenswürdigkeiten, wie die „Waalschelle” und „Waalerhütte”, eine Besonderheit darstellt. Oberhalb von Tschars beginnt ein zweiter Waalweg, der uns unterhalb der Burgruine Hochgalsaun nach Kastelbell führt und ev. noch über den Latschander Waalweg bis nach Latsch.

 

Infoblock:

Schwierigkeitsgrad/Art: Wanderung
Gebirgsgruppe: Vinschger Sonnenberg
Weglänge: 12 km
Gehzeit: 3.30 Std
Höchster Punkt der Tour: 890 m
Höhenmeter: 310 m
Ideale Jahreszeit: von April bis November

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