Am Algunder Waalweg – nach Meran

Bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit ein Landschaftsgenuss: Der Algunder Waalweg bietet faszinierende Eindrücke und ist sogar an Regentagen oder kurzen Wintertagen ein lohnendes Ziel.

Ein charakteristisches Element der Kulturlandschaft der westlichen Landeshälfte Südtirols sind die Waale. Das ausgeklügelte, jahrhundertealte Bewässerungssystem ermöglichte den Bauern, die trockenen und niederschlagsarmen Sonnenhänge im Burggrafenamt landwirtschaftlich zu nutzen und zu bearbeiten. Das Wasser wurde aus den Wildbächen höher gelegener Täler abgeleitet und kilometerlang bis in die Felder und Obstgärten gelenkt. Durch die Instandhaltung der Waale entstand ein romantisches Wegenetz. Sehr viele Waale sind immer noch in Betrieb und bieten dank der parallel führenden Waalwege ein herrliches Wegenetz.

Der Algunder Waalweg ist eine Wanderung für alle. Von der Töll ausgehend verläuft er meist eben bis nach Gratsch. Er ist bei jeder Witterung und zu jeder Jahreszeit begehbar. Im Frühjahr blühen hier die ersten Blumen am sonnenbegünstigten Südhang, im Sommer bietet das gurgelnde Wasser im Waal Erfrischung, im Herbst duften die reifen Früchte in den Apfelwiesen und die Trauben im Weinberg. Auch an sonnigen Wintertagen kann der Algunder Waalweg dank seiner günstigen Lage begangen werden.

Tipp: Die Wanderung kann über den Tappeinerweg bis ins Stadtzentrum Merans verlängert werden. Mit dem Bus fahren wir bequem wieder an den Ausgangspunkt zurück.

 

Infoblock:

Schwierigkeitsgrad/Art: leichte Wanderung
Gebirgsgruppe: Meraner Becken
Weglänge: 9 km hin und zurück. Mit Tappeinerweg einfach 8 km
Gehzeit: jeweils 3 Std
Höchster Punkt der Tour:  490 m
Höhenmeter Aufstieg: 100 m
Ideale Jahreszeit: ganzjährig

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